Letzte Woche kam ich in’s Büro und habe etwas gesehen, was mich als Sitzsack Fan natürlich sofort interessiert hat: eine Art Handy Sitzsack. Also im Prinzip handelt es sich dabei um einen Miniatursitzsack, der das Smartphone und Handy „bequem“ bettet. Noch deutlich, deutlich kleiner als zum Beispiel die schon recht kleinen Baby Sitzsäcke. Eine super Idee wie ich finde.
Denn wer kennt das Problem nicht, dass man nicht weiß, wohin mit dem Handy auf dem Schreibtisch. Ich für meinen Teil lege mein iPhone zum Beispiel nur sehr ungerne direkt mit dem Display auf die Holzoberfläche. Kratzer könnten hier und da vorprogrammiert sein. Und das will sicher niemand.
Handy Sitzsack für einen festen Platz
Ein Handy Sitzsack könnte hier Abhilfe schaffen. Zum Einen hat man mit einem solch kleinen Sitzsack ab sofort einen optisch hübschen Platz für das Smartphone auf dem Tisch ohne das man etwa Kratzer befürchten müsste. Zum Anderen, und das ist sicherlich genau so wichtig wie die Verhinderung von etwaigen Kratzschäden am Display, muss man das Smartphone nicht mehr zwangsläufig in waagerechter Position hinlegen.
Warum wohl könnte das relevant sein? Nun, sicher kennt jeder die Situation, dass das Handy klingelt. Egal ob SMS, E-Mail oder Whats-App Nachricht. Alle paar Minuten oder Stunden bimmelt das Smartphone. Bisher musste man dann jedes Mal zum Gerät greifen, es könnte ja etwas Wichtiges sein. Mit einem Handy Sitzsack scheint das nun Geschichte zu sein. Denn: statt das Handy waagerecht auf den Tisch zu legen, kann der Smartphonesitzsack dabei helfen, es eher in senkrechter Position aufzustellen bzw. hinzulegen.
Sogar teilweise mit Ladefunktion
Aus diesem Grund ist es sodann problemlos möglich, mit einem Blick mehr oder weniger wichtigen Neuigkeiten auf dem Bildschirm zu erfassen. Das hört sich jetzt nicht unbedingt spektakulär an, allerdings muss man sich einmal vor Augen halten, wie viel Zeit es uns kostet, jedes Mal das Handy aufwendig in die Hand nehmen zu müssen. Die Zeit summiert sich ganz schnell – allein in einer Woche lässt sich schon einiges an dieser einsparen und man erhöht gleichzeitig die eigene Produktivität, allein dadurch, dass man sich nicht mehr ausgiebig mit dem Handy beschäftigen muss sondern ein kurzer Blick ausreicht.
Insofern dürften die geringen Preise für die Miniatursäcke von meist deutlich unter 10 Euro durchaus gerechtfertigt sein. Mittlerweile kann man sogar zu echten High-Tech Ladesitzsäcken greifen. Jawohl, diese gibt es etwa von Fatboy für Nokia Smartphones. Hier muss man an dieser Stelle aber dann natürlich auch schon deutlich tiefer in die Tasche greifen. Das kabellose Laden funktioniert zudem nicht mit allen Smartphones.
Für den Durchschnittsuser dürften die oben abgeblideten Handy Sitzsäcke optimal sein. Sie sind absolut funktional und sicher auch auf dem Büroschreibtisch absolut ein optischer Hingucker. Wer Spaß am Basteln hat, und diese Dinge nicht online kaufen möchte, kann mit der notwendigen Geduld und natürlich dem notwendigen Talent die Handy-Sitzsack-Schalen (eine Wortneuschöpfung ;-)) selbstverständlich auch selber machen. Benötigt wird dafür nur ein Stück Stoff, Nähgarn, einige Kügelchen als Füllmaterial und eine gute Anleitung. Letztere findet man ohne Problem in großer Anzahl nach einer kurzen Suche! Vielleicht ja auch bald hier…